Ungarn - Albert

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Ungarn - ALBERT 1437 - 1439 AD.

AR DENAR

Av: M • ALBERTI • – R • VnGARIE •, Patriarchenkreuz, u–K,

Rv: Zentral-Wappen mit Árpáden Streifen , umgeben von drei Wappen, den österreichischen Streifen, mährischen Adler und böhmischen Löwen

0,42 g - 13,75 mm

Qualität/Erhaltung sehr schön - siehe Originalbilder

 

Albrecht II. von Habsburg (ungarisch Albert, kroatisch Albreht; * 16. August 1397 in Wien; † 27. Oktober 1439 in Neszmély nahe Esztergom) war ab 1404, als Albrecht V., Herzog von Österreich und ab 1438 Römisch-deutscher König sowie König von Ungarn, Kroatien und Böhmen.

Albrecht war der Sohn Herzog Albrechts IV. von Österreich († 1404) und der Herzogin Johanna Sophie von Bayern-Straubing.

Während seiner Minderjährigkeit verwalteten seine drei Großonkel, zuerst Wilhelm der Artige (bis 1405), dann Herzog Leopold der Dicke und zuletzt Ernst der Eiserne von Steiermark, unter fortwährenden Streitigkeiten seine Erblande. Erst der plötzliche Tod Leopolds ermöglichte seinen Regierungsantritt 1411. Seine Erzieher waren Berthold von Wehingen, der spätere Fürstbischof von Freising, und Reinprecht (II.) von Walsee.

Albrecht unterstützte seinen Schwiegervater Kaiser Sigismund in seinem Kampf gegen die Hussiten, was die österreichischen Länder in diese Auseinandersetzungen hineinzog. Vor allem die Gebiete nördlich der Donau wurden zwischen November 1425 und 1431/1432 von marodierenden Kampfverbänden heimgesucht. Auch versuchte er, dem Hussitismus durch die kirchentreue Melker Klosterreform zu begegnen. 1423 wurde er zur Belohnung mit Mähren belehnt. Juden und Ketzer verfolgte er mit fanatischem Hass. Die großangelegte Vertreibung und Ermordung der Wiener Juden 1420/1421 und die Schleifung der Or-Sarua-Synagoge auf dem Judenplatz ging nicht zuletzt auf seine Initiative zurück. Nachdem seine Truppen 1431 in der Schlacht bei Taus von den Hussiten geschlagen worden waren, verfolgte Albrecht einen etwas moderateren Kurs. Sigismund designierte Albrecht II. zu seinem Nachfolger.

 

Kaiser Sigismund starb 1437 und Albrecht wurde am 1. Januar 1438 zum König von Ungarn in Stuhlweißenburg gekrönt, nachdem die ungarischen Stände ihn bereits am 18. Dezember 1437 gewählt hatten. Schon am 29. Juni 1438 wurde er im Prager Veitsdom ebenfalls als König von Böhmen gekrönt, konnte aber das Land nicht in Besitz nehmen. Die hussitisch beeinflussten Böhmen und deren polnische Verbündete bekriegten ihn in der Zeit, als er am 18. März 1438 in Frankfurt am Main als römisch-deutscher König erwählt wurde. Zu einer Krönung kam es jedoch nie. Er berief einen Reichstag ein und schloss sich der kurfürstlichen Neutralität im Streit zwischen dem Papst und dem Basler Konzil an. Größere politische Aktivität entfaltete er nicht, da er bereits 1439 gegen die Türken nach Ungarn zog. Dort stieß er auf erhebliche Gegenwehr des einheimischen Adels gegen seine Versuche, seine königliche Macht durchzusetzen, sowie auf Auseinandersetzungen zwischen deutschen Siedlern und ungarischen Einwohnern. Diese Unruhen verhinderten, dass er sein Heer durch einheimische Kräfte verstärken konnte. Nicht zuletzt deshalb fiel Serbien an die Türken.

Albrecht II. starb 1439 in Neszmély (Langendorf) vermutlich an der Ruhr und wurde in Stuhlweißenburg (Székesfehérvár) begraben.

Als Vierfachkönig nahm Albrecht II. bereits eine ähnliche Stellung ein, wie sie die Habsburger in späterer Zeit innehatten; bei ihm war sie jedoch lediglich von den Luxemburgern geerbt und daher vorerst noch ephemer. Immerhin begann mit ihm die über Jahrhunderte dauernde Regierungszeit des Heiligen Römischen Reiches durch die Habsburger.

Quelle: Wikipedia

 

 

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