Julia Maesa Denar - Pietas

Auf Lager
innerhalb 1 Tagen lieferbar

Julia Maesa Denar - Pietas
Julia Maesa Denar - Pietas
Julia Maesa Denar - Pietas
Julia Maesa Denar - Pietas
125,00
Endpreis., zzgl. Versand


 

Julia Maesa Denar

19,03 mm – 3,54 g

Av:  IVLIA MAESA AVG

Rv: PIETAS AVG

RIC IV, Part II, 263

 

Erhaltung:  vorzüglich

 

Julia Maesa (lateinisch Iulia Maesa, griechisch Ἰουλία Μαῖσα; † wohl um 224/225 in Rom)

Julia Maesa war die Schwägerin des römischen Kaisers Septimius Severus (193–211) und Großmutter der Kaiser Elagabal (218–222) und Severus Alexander (222–235). Sie stammte aus einer sehr reichen und angesehenen Familie der syrischen Stadt Emesa (heute Homs). In dieser Familie war das Amt des Oberpriesters des Sonnengottes Elagabal erblich.

Maesas Vater Julius Bassianus hat dieses Amt ausgeübt. Der Elagabal-Kult spielte im religiösen Leben der Emeser eine zentrale Rolle. Nach dem Aussterben der Nachkommenschaft des Septimius Severus im Jahr 217 verhalf sie ihren beiden Enkeln nacheinander zur Kaiserwürde und sorgte damit für den Fortbestand der Dynastie der Severer. Da Elagabal und Severus Alexander beim Regierungsantritt noch Jugendliche waren, übte sie erheblichen Einfluss aus. Beim gewaltsamen Herrschaftswechsel 222, als Elagabal gestürzt und ermordet und durch seinen Vetter Severus Alexander ersetzt wurde, spielte Julia Maesa zusammen mit ihrer Tochter Julia Mamaea eine maßgebliche Rolle. In dieser Krise gelang ihr unter schwierigen Verhältnissen die Stabilisierung der Herrschaft ihrer Familie. 

Nach ihrem Tod wurde Maesa im Rahmen des römischen Kaiserkults zur Gottheit erhoben. Zur Erinnerung an ihre Konsekration wurden Münzen geprägt, auf denen sie als Diva Maesa Augusta, also als göttlich bezeichnet wird. Auch inschriftlich ist sie als vergöttlicht bezeugt. Die Tilgung ihres Namens auf einer Inschrift muss unter dem Kaiser Maximinus Thrax (235–238) erfolgt sein, der über ihren Enkel Severus Alexander die damnatio memoriae verhängt hat. Inwieweit sich diese Maßnahme auch auf Alexanders Angehörige erstreckte, ist unklar. Über Maesa informieren die zeitgenössischen Geschichtsschreiber Cassius Dio und Herodian sowie die spätantike Historia Augusta. Trotz Maesas Verantwortung für die Machtergreifung Elagabals, über den alle Geschichtsschreiber mit Abscheu berichten, wird sie in den Quellen nicht verurteilt, sondern teils neutral, teils mit Respekt geschildert. Cassius Dio spielt Maesas Rolle bei der Erhebung Elagabals herunter. Ein Grund dafür mag der Umstand sein, dass er zur Regierungszeit des Severus Alexander schrieb und die Großmutter des regierenden Kaisers nicht für die Machtergreifung Elagabals verantwortlich machen wollte. Herodian betont Maesas starken Ehrgeiz.. Der Verfasser der Historia Augusta folgt weitgehend der Darstellung Herodians, auf den er sich auch wiederholt beruft. Seine Schilderung ist von seiner grundsätzlichen Ablehnung weiblicher Herrschaft geprägt.

Quelle: Wikipedia

Auch diese Kategorien durchsuchen: Septimius Severus - Maximianus ( 193 - 305 n. Chr), Julia Maesa