Valerianus - Virtus - Antoninian

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Valerianus I. - 253 bis 260

 

Av: IMP VALERIANVS P AVG - Büste mit Strahlenkrone nach rechts

Rv: VIRTVS AVGG - Virtus nach li. stehend

 

20,46 mm - 3,34 g

 

Qualität vorzüglich mit vollem Silbersud - siehe Originalbilder

 

 

Valerian (* um 200; † nach 260 in Gundishapur), mit vollständigem Namen Publius Licinius Valerianus, war von 253 bis 260 römischer Kaiser.

 

Als Kaiser bemühte er sich um die Stabilisierung der Grenzen. Im Inneren leitete er eine Christenverfolgung ein. Als sein Mitkaiser fungierte sein Sohn Gallienus, der nach der Gefangennahme Valerians im Jahr 260 durch die Sassaniden die Alleinherrschaft übernahm.

Während Valerians Regierungszeit wurden fast alle Grenzen des Römischen Reiches von Feinden bedroht. Vieles spricht dafür, erst jetzt von einer wirklichen „Reichskrise“ zu sprechen. Die Lage erforderte es, dass der Kaiser selbst an den Brennpunkten anwesend sein musste. Im Nordwesten übertrug Valerian die Kriegsführung seinem Sohn und Mitkaiser Gallienus, er selbst konzentrierte sich auf die Abwehr der Goten an der unteren Donau, die auch die Nordküste Kleinasiens heimsuchten, und um die Abwehr der Perser, die an der Ostgrenze des Reiches für Unruhe sorgten. Auch in der Provinz Rätien kam es in den Jahren 253/254 zur Schicksalsfrage. Nachdem Valerian für die Kämpfe im Osten bestandssichernde Einheiten vom Rätischen Limes abgezogen hatte, fielen offenbar Germanen zumindest abschnittsweise über die Grenzbefestigung in die Provinz ein. Nach neuesten Untersuchungen könnte sogar das größte Reiterkastell nördlich der Alpen, Kastell Aalen, 254 von diesen Angriffen bedroht worden sein.

Valerians Hauptziel war die Sicherung Syriens, wo mehrere bedeutende Städte, darunter Antiochia, während einer persischen Invasion unter Schapur I. geplündert worden waren bzw. von persischen Truppen bedroht wurden (wahrscheinlich im Jahr 253). Valerian hielt sich kurz nach seiner Regierungsübernahme bereits einmal im Osten auf; es ist möglich, dass in diesem Zusammenhang die wichtige Festung Dura-Europos noch ein letztes Mal unter römische Kontrolle geriet.

Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Niederwerfung des Aufstandes unter Uranius Antoninus, dem Priesterkönig von Emesa, der den persischen Angriff auf seine Stadt zurückgeschlagen und sich unter dem Eindruck dieses Erfolgs selbst zum Kaiser ernannt hatte. 256 unternahmen die Goten erneut Plünderungszüge an der Nordwestküste Kleinasiens, weshalb Valerian dazu gezwungen war, Truppen in Kappadokien zu sammeln, während gleichzeitig im Osten die Perser auf römisches Territorium vordrangen. 257 zog Valerian wieder nach Syrien. In den folgenden Jahren führte Valerian verschiedene Feldzüge gegen die Perser, über deren genauen Verlauf wenig bekannt ist.

Auf den Münzen des Jahres 257 wurde eines Sieges gedacht, der immerhin ausreichte, ihm den Titel Erneuerer der Welt einzutragen. Kurz darauf verließ den Kaiser jedoch das Kriegsglück: Seine Armee wurde in der Schlacht von Edessa im Frühsommer 260 vernichtend geschlagen. Der Bericht über die Gefangennahme Valerians – ein einmaliger Vorgang in der römischen Geschichte – ist uns durch den Tatenbericht Schapurs, die so genannten res gestae divi Saporis überliefert; auch auf mehreren Felsinschriften wurde das Ereignis festgehalten:

Im dritten Feldzug, als wir gegen Karrhai und Edessa vorstießen und Karrhai und Edessa belagerten, da marschierte Kaiser Valerian gegen uns, und es war mit ihm eine Heeresmacht von 70.000 Mann. Und auf der jenseitigen Seite von Karrhai und Edessa hat mit Kaiser Valerian eine große Schlacht für Uns stattgefunden, und Wir nahmen Kaiser Valerian mit eigenen Händen gefangen und die Übrigen, den Prätorianerpräfekten und Senatoren und Offiziere, alle welche auch immer Führer jener Heeresmacht waren, alle diese ergriffen Wir mit den Händen und deportierten sie in die Persis.

Quelle: Wikipedia

 

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